RB2 zerstört wertvolle Freiflächen und wäre Einstieg in die Nordtangente



Hardtwaldfreunde und Bürgerverein Knielingen besichtigten am 3. November 2013 die geplante Zufahrt zu einer zweiten Rheinbrücke (RB2)


BVK und HWF beim Spaziergang am 3.11.13

Bürgerverein Knielingen und Hardtwaldfreunde Karlsruhe führten Interessierte zur geplanten Zufahrt der 2. Rheinbrücke

Am Sonntag, 3. November, besichtigten rund 30 Interessierte das Gelände für die Zufahrt zu einer geplanten zweiten Rheinbrücke (Nordbrücke), gelegen zwischen Papierfabrik und der Miro-Raffinerie. Eingeladen hatten der Bürgerverein Knielingen (BVK) und die Hardtwaldfreunde Karlsruhe (HWF). Fazit von Harald Dannenmayer vom BVK am Ende des Spaziergangs durch das Natur-Kleinod bei Regen und Sonne: „Beim Bau dieser unsinnigen Brücke würde die wertvolle Freifläche zum Teil zerstört, der Rest durch Lärm und gekappte Wegeverbindungen entwertet.“

Dr. Eberhard Fischer, 1. Vorsitzender der HWF, hob vor allem auf die von Pfälzern, der CDU rechts und links des Rheins sowie von Landkreis und IHK geforderte Verbindung zur B36 ab: „In der von diesen Kreisen gewünschten Form ist das der Einstieg in die Nordtangente.“ Und die würde nur Lärm und Dreck in die nördlichen Wohnbezirke bringen – von Knielingen bis in die Waldstadt. Die „Schnellstraße für den Fernverkehr“ würde zudem den Hardtwald zerschneiden und auf großen Teilen zerstören. Dannenmayer und Fischer weisen auch darauf hin, das die Nordtangente laut aller bisherigen Gutachten für die Südtangente keine Entlastung brächte: weder beim Lärm noch beim Verkehrsfluss. HWF und BVK, die im Aktionsbündnis pro Ersatzbrücke Maxau zusammenarbeiten, plädieren stattdessen für den Ersatz der heutigen Brücke durch ein zeitgemäßes Bauwerk mit zwei statisch getrennten Brückenkörpern








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