Stellungnahme der Stadt Karlsruhe zur "2. Rheinbrücke": Ablehnung

Der Karlsruher Gemeinderat entscheidet sich am 24. Mai mehrheitlich gegen die Planung einer zusätzlichen, "zweiten" Rheinbrücke bei Karlsruhe

Planung des RP Karlsruhe im Auftrag des Bundes: Übersicht

Schon die Vorlage der Verwaltung zur Stellungnahme im Planfeststellungsverfahren "2. Rheinbrücke bei Karlsruhe" sparte nicht mit Kritik an der Planung des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Aber zu einem "Nein" zur zusätzlichen Rheinquerung auf Gemarkung Karlsruhe wollte sich der OB nicht durchringen. Per Änderungsantrag (Grüne, SPD, KAL, FW, Linke, GfK) besserte der Gemeinderat mit großer Mehrheit diesen Punkt nach: Ablehnung der Planung grundsätzlich und im Detail.

Unabhängig von der so beschlosssenen Komplettablehnung in der Stellungnahme ließen Sprecher aller Gruppierungen kaum ein gutes Haar an der Planung: falsche Grundlagen, falsche Trasse, ungeeignete Anbindung ans bestehende Verkehrsnetz, Naturzerstörung dank zwei Kilometer langem Damm mit zum Teil 13 Meter Höhe quer durch die Aue waren nur einige der Argumente kontra Planung des RP im Auftrag des Bundes. Den genauendaten.karlsruhe.de/Rathaus/Gemeinderat/sitzungen_gr/download.py Ablauf der Debatte können Sie bald dem Sitzungsprotokoll entnehmen.